Geschichte und Geschichten -
und es wird noch weitergebaut!

Das "Haus im Glück" ist ein Gebäude-Ensemble, das in drei Bauabschnitten entstanden ist. Der älteste Bau ist ein zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Nach Westen schließt ein Ziegelbau aus dem Jahr 1938 an. Der wiederum anschließende eingeschossige ehemalige Werkstattanbau ist die letzte Erweiterung aus den 50er Jahren.

Verliebt in ein marodes altes Haus ...

Es gehört zum alten Eschhofen, das letzte Haus vor der Bahnschranke. Dahinter fängt das ehemalige "Mühlen" an. "Es wäre doch schade, wenn es abgerissen werden würde, da kann man doch was draus machen - ich sehe es schon vor mir!" So in etwa fing die ganze Geschichte an, vor ca. 10 Jahren. So lange sind wir jetzt schon dran und hätten in der Zeit und mit den eingesetzten Mitteln wahrscheinlich bereits zwei Häuser neu gebaut. Haben wir aber nicht - wo die Liebe eben hinfällt...

2013 Januar

Januar 2013
So sah das Haus aus, als wir es gekauft haben. Kein schöner Anblick. Sollen wir uns das wirklich antun?
Button
2013 Januar

Dach kaputt, Fenster kaputt, Fassade kaputt. Als wir die Tapeten im Obergeschoss entfernt hatten, konnten wir genau im X-tel bis zum Bahnhof sehen: Wände kaputt.
Button
2013 Januar

In der ehemaligen Werkstatt, der flache Bau ganz rechts, müffelte der 3.000-Liter-Öltank der uralten Heizung vor sich hin.
Button
2014 sah das alte Fachwerk zum ersten Mal wieder die Sonne. Dabei kamen auch einige Schäden an den Balken zutage.
Button
Nach und nach wurden die zugemauerten Fensterlücken wieder geöffnet - die Zeit der Schrankwände ist vorbei.
Button
Im Dorf wird erzählt, dass vor langer Zeit im nahegelegenen Betonwerk ab und zu mal eine Mischung Beton daneben gegangen ist. Das superharte Zeug konnte man so nicht verkaufen - aber verbauen! Leider auch auf den Bruchsteinen des Sockels.
Button
2014 Die Balkensanierung ist gelungen.
Button
Innenansicht Erdgeschoss:
Die alte Fensterordnung soll wieder hergestellt werden.
Button
Es geht nichts über Naturmaterialien wie Lehmbausteine, Holzdämmung, Kalkputz der atmen kann und Ton-Lehmgemische. Und natürlich Naturburschen, die das Ganze fachgerecht verarbeiten.
Button
Immernoch 2014. Immernoch Balkenanierung.
Button
Das war die Zeit als die Nachbarn Wetten abgeschlossen haben:
Es kracht ein - es kracht nicht ein!?
Button
Die Lücken sind geschlossen, jetzt kann man wieder sicher sein, dass es nicht zusammenstürzt und in aller Ruhe ein Schwätzchen halten. Schaut einmal genau hin.
Button
2015 Der Tischlermeister schaute stumm um die künftige Essecke herum.
Button
Gar nicht schlecht mit der Bautür. Sollten wir hier vielleicht einen kleinen Balkon ansetzen? Wäre ja schon schön.
Button
Die alte Fensterordnung ist wieder hergestellt. Ist doch viel schöner, oder?
Button
2015 Die Fachen wurden mit Lehmbausteinen aufgefüllt und zur Innendämmung wurde ein Lehm-Holz-Gemisch hinter den Holz-Paneelen angebracht.
Button
Das ist die fertige Wand in der von außen die riesigen Löcher zu sehen waren. Die Wand mit der Wette - Sie wissen schon.
Button
Obergeschoss. Eine Abtrennung aus Gipskartonwänden wird das neue Duschbad beherbergen.
Button
2016 Das erste Badezimmer! Zu- und Ablauf - alles bestens. Na ja, die kleine Pfütze ist beim Arbeiten entstanden - wo gehobelt wird ... Das gilt auch für Installationsarbeiten.
Button
War das dieses grottenähnliche Zimmer? Tolles Raumklima, kann man jetzt schon spüren.
Button
Hier entsteht die kleine Küche im EG.
Die Sache mit der Balkontür ist bereits beschossen. Der Durchgang führt in die Essecke.
Button
2017 So sieht es inzwischen von außen aus.
Button
Die Küche hat Fliesen und die ersten selbstgebauten Schränke bekommen.
Button
Fachwerkhaus Anbau Obergeschoss.
Das war das Zimmer mit Wandblick zum Bahnhof. Die Wände sind wieder dicht.
Button
2018 Die zugigen Metallsprossenfenster in der ehemaligen Werkstatt wurden durch schöne neue Holzfenster ersetzt.
Button
Werkstatt. Das stinkige Ölfass ist fort, die Betonwanne in der es lag ebenfalls. (Ja, es war wieder die knallharte Fehlmischung.) Gipskartonwände für das Duschbad sind schon aufgestellt. Und momentan ist hier auch das Lager für einfach alles.
Button
Werkstatt. Der Fußboden wird angehoben, höhergelegt und wärmegedämmt.
Button
2019 Werkstatt. Jetzt kommen die Wände dran. Die rosa Grundierung ist auf diffusionsoffenen Dämmplatten aus Vulkangestein aufgetragen.
Button
Werkstatt. Das Duschbad ist das größte im gesamten Ensemble - es bekommt eine breitere Tür und wird gleich barrierefrei angelegt.
Button
Das erste Drittel des Daches wird neu eingedeckt.
Button
2020 Die Fassade wird mit Holzfaserplatten gedämmt.
Button
Auf die Holzfaserplatten wird atmungsaktive Thermofolie gespannt.
Button
Und zu guter letzt wird auf alles eine Holzschalung angebracht. Das gibt ein tolles Klima - unser Haus darf atmen.
Button
2020 Leinölfarbe streicht man tatsächlich am besten mit einem kleinen Pinsel - ist eben Öl und sehr flüssig.
Button
Die Farben kommen gut bei unseren Nachbarn an. Sie machen einfach gute Laune - das findet auch unser Sam.
Button
Wir haben vor, die einzelnen Bauabschnitte mit den unterschiedlichen Farben zu kennzeichnen. Es gibt wieder Wetten. Welche Farben bekommt wohl das alte Fachwerkhaus?
Button
2020 Hier geht es dem alten Schuppen an den Kragen - er wird zum größten Teil rückgebaut. Dafür bekommen wir dann einen weiteren Parkplatz.
Button
Das Dach war eine echt eklige Altlast und musste fachgerecht entsorgt werden.
Button
Neues Dach, neues Ständerwerk und gerade werden zwei große Holztüren gebaut - sie werden grün gestrichen.
Button
2021 Werkstatt. Der Holzfußboden ist verlegt und lackiert. Die Wände sind verputzt und gestrichen. Na klar, mit Ökofarbe.
Button
Ein lichtes Holz-Glas-Element trennt den Flur von Bad und Wohnbereich.
eine neue Eingangstür aus Holz löst die alte Metalltür ab.
Button
Die Küchenzeile wird eingerichtet. Nun wird die Werkstatt zum barrierefreien Ein-Zimmer-Apartment.
Button
2021 Ein kleiner Balkon ist angebaut. Das Gerüst ist abgebaut, die ehemalige Werkstatt strahlt in sattem orange.
Button
Dein Zuhause ist da, wo dein Herd wohnt - er ist gerade eingezogen. Nun wird die Küche komplett.
Button
Und wieder hat der Gatte eine Tür für das Fachwerkhaus gebaut - diesmal vom Flur in den Essbereich.
Button
2022 Die Betten für das Fachwerkhaus sind fertig, der schön abgezogene und geölte Fußboden glänzt sanft - die ersten Gäste können kommen.
Button
Ab jetzt hat die Werkstatt einen neuen Namen: "Ein-Zimmer-Apartment".
Barrierefrei, auch von außen, ist es wenn die Rampe im Hof gebaut ist.
Button
Eine wunderschöne neue Eingangstür hat der Peter Walkenbach hier gebaut. Ab sofort geht sie auch zur "richtigen" Seite auf und man tritt sich im Eingang nicht mehr gegenseitig in die Hacken.
Button